Die Auswirkungen auf den Tourismus sind beherrschbar und als GRÜNE setzen wir darauf, dass im anschließenden Planfeststellungsverfahren weitergehende Untersuchungen und Optimierungen, gerade auch zu Wasserstandsschwankungen und dem Bauablauf, möglich sind.
Mit der Entscheidung für ein Erdkabel hat Trianel bereits deutlich gemacht, die Bedenken in der Region ernst zu nehmen.
Das Pumpspeicherkraftwerk ist eine wirtschaftliche Chance für die Region. Wer solche Projekte blockiert, blockiert die wirtschaftliche Perspektive des ländlichen Raumes im Zukunftsbereich Energiewirtschaft.
Pumpspeicherkraftwerke sind nachgewiesenermaßen eine der effizientesten Speichertechniken und der Bedarf steigt durch den Ausbau der erneuerbaren Energien immer weiter.
Trianel als Stadtwerke-Verbund ist die kommunale Alternative zu den Großkonzernen. Eigene Kapazitäten stärken auch die kommunale Energiepolitik vor Ort und stellen ein wichtiges Gegengewicht zu den Großkonzerne dar.
Bei Dinosaurier-Projekten der Braunkohle wie BoAplus eines Großkonzerns RWE wird gerade von Seiten der FDP, verpackt in den Schleier der Wirtschaftsfreundlichkeit, der Energiepolitik des vergangenen Jahrhunderts unkritisch das Wort geredet. Geht es aber um eine Technik welche die Energiewende fördert, werden auf einmal Bedenken vorgeschoben, die bisher völlig wegignoriert wurden. Einmal mehr wird offenbart, dass die Förderer nachhaltiger Energiewirtschaft bei den GRÜNEN zu finden sind und die Blockierer bei der FDP.
Der Regionalrat hat die Entscheidung für die Grundlagen der Energiewende vorliegen. Es ist eine Entscheidung darüber, wie glaubwürdig gerade die CDU ist, wenn es um die Energiewende geht. Es geht um den Abschied von Atom und langfristig auch Kohle. Es geht um den Ausbau der erneuerbaren Energien und damit um wirtschaftliche Chancen gerade für die Eifel; es geht um eine Stärkung der Kommunen und damit aller Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewirtschaft. Wer kategorisch \“nein\“ sagt zum Pumpspeicherkraftwerk oder mit Verzögerungstaktiken arbeitet, der disqualifiziert sich für die weitere Debatte über die Notwendigkeiten der gesamtgesellschaftlichen Kraftanstrengung \“Energiewende\“ .