Folgen des Starkregenereignisses auf den Tagebau Hambach

Hinsichtlich des Starkwasserereignisses im Juli gibt es für den Tagebau Hambach keine „besonderen Vorkommnisse“, die der Öffentlichkeit bekannt wurden. Dennoch ist davon auszugehen, dass allein aufgrund der Tiefe des Tagebaus größere Wassermassen über die Böschungen in den Tagebau eingedrungen sind. Bestätigt wird diese Annahme auch durch bildliche Veröffentlichungen in den sozialen Medien und der lokalen Presse.

Wir bitten daher in der kommenden Sitzung des Braunkohlenausschusses um eine Darlegung durch den Bergbautreibenden, welche Einzelereignisse

  1. a) im Sohlenbereich,
  2. b) im Bereich der Ankippung,
  3. c) im Bereich der Abgrabung incl. der Abgrabungskante und
  4. d) der Bereiche mit bereits vormodellierten Endböschungen

eingetreten sind.

Weiterhin bitten wir angesichts der nicht auszuschließenden Wiederholung dieses Ereignisses um eine Aussage zur Vermeidung von bleibenden Schäden bei der endgültigen Wiederherstellung der Tagebaue einschließlich der Restseen durch den Bergbautreibenden und den Erftverband.

Horst Lambertz,

Fraktionsvorsitzender

Gudrun Zentis, Manfred Waddey

Mitglieder des Braunkohleausschusses

f.d.R: Annika Schmidt (Fraktionsgeschäftsführerin)