Sehr geehrter Herr Stefan Götz,
wir bitten Sie, die folgende Anfrage in die Tagesordnung der 151. Sitzung des Braunkohlenausschusses des Regionalrates Köln mit aufzunehmen.
Kalkungsgebiete und Abgrenzungen in den Rheinischen Braunkohletagebauen
Neben verschiedener anderer technischer Maßnahmen wird dem versauerungsfähigen pyrithaltigen Abraum Kalk zugegeben um die gebildete Säure zu neutralisieren und damit einer Versauerung des nach Abschluss des Tagebaues wieder ansteigenden Grundwassers entgegenzuwirken. Insbesondere im Bereich des Tagebaues Garzweiler soll entgegen den bisher erfolgten Informationen eine umfassende Kalkung nicht in allen Bereichen erfolgen.
Wir fragen daher:
- Wird in allen Tagebauen des Rheinischen Braunkohlereviers von der Methode der Kalkung Gebrauch gemacht? Wenn nein, warum nicht ?
- In welchen räumlichen Grenzen und in welcher Form wird, insbesondere im Bereich des Tagebaues Garzweiler, gekalkt ?
- Gibt es hier Schwierigkeiten, die eine Kalkung einschränken bzw. verhindern und wenn ja, welche sind das ?
- Ist die Wirksamkeit der Kalkung auf ewig gesichert?
Mit freundlichen Grüßen
Gudrun Zentis
Horst Lambertz
Rolf Beu
f.d.R. Antje Schäfer-Hendricks (Geschäftsführung)