Gelingt ein Friedensplan für den Hambacher Forst?

Unter dieser Überschrift hat sich im März diesen Jahres auf Initiative des Vorsitzenden der Grünen Dürener Kreistagsfraktion Bruno Voß ein breites Bündnis aus Vertretern der Kirchen, Politik, Naturschutzverbänden und Bürgerinitiativen des Kreises Düren und des Rhein-Erft-Kreises nach langwieriger Abstimmung auf ein gemeinsames Papier geeinigt und unterzeichnet. Kernthese des Papers ist, dass  die Braunkohleverstromung und die damit verbundene Weiterführung des Tagebaus Hambach  als Konsequenz aus den Klimaschutzverhandlungen in Paris und in Hinblick auf die dadurch bedingten Klimaziele der Bundesregierung und der Landesregierung NRW nicht mehr zu vertreten ist.

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Unser Regionalratsmitglied Gudrun Zentis hierzu: „Selbst die IGBCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) weist darauf hin, dass die Energiegewinnung durch Braunkohle nur bis 2032 gewinnbringend vertreten werden kann. Die Risiken und die Kosten für die Auskohlung bis 2045 zahlt die Allgemeinheit. Das breite gesellschaftliche Bündnis bietet RWE die Möglichkeit gesichtswahrend so schnell wie möglich aus der Braunkohle auszusteigen. Dabei gewinnt der Mensch, die Natur und Vernunft.“

In dem gemeinsam unterschriebenen Papier werden Wege aufgezeigt, um  mittels  konstruktiver Gespräche mit dem Vorstand von RWE Power und den Bündnispartnern einen Friedensplans für den Hambacher Forst einzuleiten.

Das Papier ist hier nachzulesen:
Voraussetzungen für Sondierungsgespräche für einen Friedensplan für den Hambacher Forst im Rheinischen Braunkohlenrevier